Der TSV Reiterswiesen ist einer der ältesten Sportvereine im Landkreis. Der Weg bis zu heutiger Größe und Stabilität war wendungsreich und ist ein Spiegelbild örtlicher Geschichte. Am 12. Juli 1898 gründeten 36 sportbegeisterte Männer den Turnverein Reiterswiesen, 1919 entstand im Dorf der Fußballklub Frankonia, der 1930 seinen Namen in "Turn-und Sportverein Reiterswiesen" änderte. 

Das so genannte Dritte Reich organisierte dann auch im Reiterswiesener Sport alles neu. Die beiden Vereine wurden kurzerhand einfach zusammengeführt - auch der Radfahrerklub ging in diesem Zwangskonstrukt auf- und die parteiliniengeformte "Vereinigte Turnerschaft 1998 e.V." entstand. Nach dem Kriegschaos wagten schon im Februar 1946 weitsichtige und charakterfeste Männer wie der von den Nazis geschasste vormalige TSV-Vorsitzende, Felix Greubel, den Neubeginn als Turn-und Sportverein 1898 Reiterswiesen e.V.. Schon 1948 wurde der "Grundstein zur dieser Turnhalle" gelegt, wie es eine Urkunde ausweist.

Neujahrsspringen am Finsterberg

Immer wieder wurde Neues gewagt. Zu Turnen, Leichtathletik und Fußball kam -heute kaum vorstellbar- der Skisport. Schon 1947 war ein Langlaufwettbewerb "Rund um die Bodenlaube" und 1950 ein Neujahrsspringen auf der Sprungschanze am Finsterberg ausgeschrieben, eine Theatergruppe war lange Jahre aktiv und auch Tischtennis wurde in den 1950er Jahren gespielt. Da hatte man schon eine eigene Turnhalle. Auch hier waren die TSV Altvorderen um Felix Greubel erfinderisch: Die Wehrmachtskantine auf dem "Muna Gelände" in Rottershausen war mit Zustimmung der Amerikaner 1948 abgebaut und in der Carl-Diem-Straße wieder aufgebaut worden.

Auch der Bau des Ostrings war ein glücklicher Moment für den Verein. 100 000 Kubikmeter Erdaushub wurden zum Baugrund für den Ausbau des Sportplatzes unweit der Burg. Wochenlang polterten große Lastwagen die Burgstraße hinauf, schweres Gerät der US Armee sorgte für die Planierung des wegen der umlaufenden Aschenbahn - im Volksmund "Botenlauben Stadion" - genannten Sportplatzes.

Als die Fitnesswelle durch Deutschland rollte, war es Hermine Albert, die 1970 eine Damen Gymnastikgruppe - heute die Kernkompetenz des Vereins - ins Leben rief. Aber auch geistige Fitness fand beim TSV eine Heimat. Die Spieler der Schachabteilung zogen fünf Jahre lang Turm und Springer in der Kreisliga.

Dass der Verein sich viel zutraute, dafür steht ein großer historischer Festzug mit 20 Wagen und Fußgruppen zum 80 jährigen Gründungsfest im Jahr 1978, der im ganzen Landkreis für Aufsehen sorgte. Die Burgwanderer waren in den 1980er Jahren in der Region auf Schusters Rappen unterwegs und auch Tischtennis wurde wieder gespielt.

1986 schloss der TSV einen Erbbaurechtsvertrag mit dem Hotel Sonnenhügel und überließ darin dem Hotel die Sportanlage für den Bau von zwei Tennishallen. Der TSV hatte keinen Sportplatz mehr, die "Heimspiele" der Fußballer wurden in Bad Kissingen und Arnshausen ausgetragen. Erst 1993, nach vielen Schwierigkeiten -Anlieger hatten dagegen geklagt - wurde endlich in der Dorfmitte, unweit von Schule und Kirche, eine zeitgemäße Sportanlage eingeweiht. Der Verein hatte nach einer großartigen Gemeinschaftsleistung - dazu zählen fast zehntausend freiwillige Arbeitsstunden- wieder eine Heimat. Im angrenzenden Sportheim mit verpachteter Gaststätte schlägt das Herz des Vereins.

Artikel von Werner Vogel / infranken.de

Eine Chronologie des Sports

Daten - Zahlen - Fakten

12. Juli 1898

36 turnbegeisterte Männer aus Reiterswiesen gründen einen Turnverein.

25. Juli 1898

Zum Preis von 30,10 Mark werden die ersten Turngeräte beschafft.

12. November 1898

Der Turnverein beantragt bei der Ortspolizeibehörde von Reiterswiesen, die Schuljugend im Sport ausbilden zu dürfen.

03. September 1899

In einem Obstgarten wird das erste Stiftungsfest abgehalten.

01. Dezember 1899

Die erste Weihnachtsfeier des Vereins wird mit einer Verlosung abgehalten, die 102 Mark erbringt.

1900

Der Turnverein lädt zu seinem zweiten Stiftungsfest ein.

1903

Der Turnverein Reiterswiesen ist Ausrichter eines Gauturnfestes.

1913

15 jähriges Bestehen des Turnvereins, verbunden mit der Ausrichtung eines Gauturnfestes.

1914 - 1918

Während des ersten Weltkrieges ruht die Vereinstätigkeit.

10. Januar 1919

Die Vereinsarbeit im Turnverein wird wieder aufgenommen. 17 Gefallene und Vermisste aus den Reihen des Vereins sind als Opfer des Krieges zu beklagen.

1919

Der Turnverein veranstaltet das erste Vereinsturnfest nach dem Krieg.

03. August 1919

Trotz schwieriger Nachkriegsverhältnisse gründen 17 begeisterte Fussballanhänger in der Gastwirtschaft "Zur Linde" den Fussballklub "Frankonia" Reiterswiesen.

1919

Beginn des Fussballspielbetriebes auf dem ersten Sportplatz des Vereins am Vogelkreuz.

1920

Errichtung eines Sportplatzes am "Schammel".

1923

25. Stiftungsfest des Turnvereins. 238 aktive Turner nehmen am Wettkampf teil.

05. August 1923

Fahnenweihe des Radfahrvereins Reiterswiesen.

1925

Der Fussballklub Frankonia richtet erstmals ein Pokalturnier aus, verbunden mit einem Waldlauf.

1927

Im Turnverein wird das Faustballspiel eingeführt.

26. April 1927

"Die Fussballmannschaft der Frankonia nimmt den Spielbetrieb in der Runde der Mannschaften der "Freien Turnerschaft" auf".

1928

Im größeren Rahmen wird das 30. Stiftungsfest des Turnvereins, verbunden mit dem Gruppenturnfest, gefeiert.

"Der Fussballklub Frankonia tritt dem Turn- und Sportbund bei. Neben dem Fussballspiel wird im Sommer im gemeindeeigenen "Schaffersgarten" in den Wintermonaten im Saal der Gastwirtschaft "Krone" erstmals geturnt".

14 Juli 1929

10. Stiftungsfest des Fussballklubs "Frankonia" mit Fussballturnier und Waldfest.

01. September 1929

Vereinsturnfest mit Fussballeinlagespiel des Fussballklubs "Frankonia".

01. Januar 1930

Umbenennung des Fussballklubs "Frankonia" in "Turn- und Sportverein e.V."

18. März 1930

Erste Eintragung des Turn- und Sportvereins in das Vereinsregister.

1930

Die 1. Mannschaft des Turn- Und Sportvereins wird spielberechtigt für die "Obere" Klasse im Raum Schweinfurt.

August 1930

Vereinsturnfest mit Fussballspiel des Turn- und Sportvereins.

26. Juli 1931

Fussballpokalturnier

06. September 1931

Vereinsturnfest des Turn- und Sportvereins.

25. Oktober 1931

Die Fussballer veranstalten erstmals einen Theaterabend mit Vorführungen der Turner.

1932

Beitritt zum Deutschen Fussballbund.

13. März 1932

Werbeabend der Fussballer mit Theater und Turnvorführungen.

1933

Beitritt zum Süddeutschen Fussballbund.

01. August 1933

Zwangsweise Vereinigung von "Turnverein" und "Turn- und Sportverein". Neuer Name: "Vereinigte Turnerschaft 1898 e.V.", später Umbenennung in: "Turn- und Sportverein 1898 e.V."

03 Juni 1934

Sportfest mit einigen Nachbarvereinen.

23 Juni 1934

Pokalturnier

1937

Der Sportplatz am "Schammel" wird Militärgelände. Von der Gemeinde Reiterswiesen wird ein neues Gelände an der Bodenlaube zur Verfügung gestellt.

1936

Der Radfahrverein Reiterswiesen löst sich auf. Mitglieder und Inventar gehen an den Turn- und Sportverein über.

Im Sommer finden zwei Fussballpokalturniere statt.

1937

Bergturnfest mit Sonderwettkampf: 100-Meter-Lauf und Staffellauf.

1938

Der Sportplatz an der Bodenlaube wird geplant: Fussballfeld mit Rundbahn. Die ersten Arbeiten beginnen.

10. Juli 1938

40 Jahre Turn- und Sportverein 1898 Reiterswiesen:Turnfest mit Sonderwettkämpfen. Die Festveranstaltungen finden auf dem "Schammel" statt.

1938

Der 1.Vorstand Felix Greubel wird von NSDAP-Mitgliedern abgesetzt.

Letzte Niederschrift im Vereinsprotokollbuch.

1939

Felix Greubel darf wieder den Posten des Vereinsvorstandes ausführen.

Am neuen Sportplatz wird mit den Ausgrabungsarbeiten begonnen und eine kleine Gerätehalle aufgestellt.

Felix Greubel muß erneut zurücktreten. Dies bedeutet das Ende des Sportplatz-Neubaus.

Das Vereinsleben kommt zum erliegen.

1945

29 Vereinsmitglieder kehren nicht mehr aus dem 2. Weltkrieg zurück.

23. Februar 1946

Wiedergründung des Turn- und Sportvereins Reiterswiesen nach dem Krieg.

1946

Der Turn- und Sportverein Reiterswiesen gründet erstmals in seiner Vereingeschichte eine Damenriege.

April 1946

Die Arbeiten am Sportplatz an der Bodenlaube werden wieder aufgenommen.

25 August 1946

Der Verein hat wieder Fuß gefasst! Er veranstaltet sein erstes Sportfest mit Fussballpokal-      spielen nach dem Krieg. Abends: Tanzmusik.

01. September 1946

Volkstümliches Turnen

05. November 1946

Beim "Kreis Youth Committee" wird die Lizenzerteilung für eine Jugendgruppe des Turn- und Sportvereins beantragt.

1946

Im Dezember werden an drei Wochenenden Theaterstücke aufgeführt.

16. Januar 1947

Vom "Local Security Officer" und vom "Chairman of Kreis Youth Commitee" erhält der Verein die Lizenz zur Führung seiner Jugendgruppe.

1947

Der Verein gründet eine Ski-Abteilung und Veranstaltet Wettkämpfe.

Vom Verein wird am Finsterberg eine Ski-Sprungschanze errichtet.

18. Mai 1947

Leichtathletik-Sportfest für die Jugend.

29. Juni 1947

Fussballturnier.

1947

Von Anfang bis 17. August findet ein Preiskegeln im Gasthaus Eintracht statt.

August 1947

Mit vier Gastvereinen werden Turnwettkämpfe ausgetragen.

November 1947

Tanzmusik und zwei Theaterabende finden statt.

Dezember 1947

Das Weihnachtstheater "Die Not der Alten" wird dreimal aufgeführt.

1948

Errichtung einer Turnhalle in der Jahnstraße, -heute Carl-Diem-Straße.

Februar 1948

Beginn des Turnhallen-Neubaus.

02. April 1948

Turnhallen-Richtfest im Café Ballinghain mit Wildschweinessen.

1948

Pfingst-Fussballpokallturnier

Tischtennis wird als weitere Disziplin im Verein aufgenommen.

07. November 1948

Einweihung der Turnhalle.

1949

50. Stiftungsfest des Turn- und Sportvereins, verbunden mit dem 1. Gauturnfest nach dem Krieg.

04. September 1949

30 Jahre Fussball in Reiterswiesen: Jubiläumsspiele.

25. September 1949

Vereinsabturnen

Dezember 1949

Die Turnhalle wird von außen Verputzt.

1950

Die 1. Fussballmannschaft steigt in die B-Klasse auf.

August 1950

Einweihung des Sportplatzes an der Bodenlaube.

1951

Der Turnhallen-Bauplatz wird für 750.- DM dem Verein zugeschrieben.

Die Sprungschanze am Finsterberg wird auf 25 Meter ausgebaut.

  

Ein Vereinswappen wird entworfen und eingeführt.

18. März 1951

Die Unterfränkischen Waldlaufmeisterschaften werden in Reiterswiesen ausgetragen.

1951

Das Sportplatzgelände an der Bodenlaube wird dem Verein zugeschrieben. Schenkung der Gemeinde!

08. Juli 1951

Der Verein organisiert ein kreisoffenes Bergturnfest in Reiterswiesen.

26. August 1951

Fussball-Pokalspiele.

1952

Die Fussballmannschaft steigt in die A-Klasse auf.

Waldfest mit Pokalturnier.

14. August 1953

Festkommers zum 55 jährigen Jubiläum des Turn- und Sportvereins.

Januar 1960

Beginn der Sportplatzerweiterung. Ca. 80 000 - 90 000 cbm Erdaushub werden zum Sportplatz befördert.

16. Juni 1963

Der neu gestaltete Sportplatz an der Bodenlaube wird seiner Bestimmung übergeben.

1964

Die Böschung am Sportgelände wird mit Fichten, Tannen, Kastanienbäumen und Sträuchern bepflanzt.

1965

73. Gauturnfestes auf dem Sportplatz an der Bodenlaube.

Die Spielsaison 64/65 bringt für die Fussballer den Abstieg in die B-Klasse.

1966

Im Zuge der Flurbereinigung kauft der Verein noch dringend benötigtes Gelände im Südosten    des Sportplatzes.

1967

Gründung der Kirchweihgemeinschaft. Neben dem Turn- und Sportverein gehören die Freiwillige Feuerwehr und der Gesangverein dieser Festgemeinschaft an.

1968

Eine Delegation des Turn- und Sportvereins fliegt zum Deutschen Turnfest nach Berlin. Ein aktiver Leichtathlet des TSV nimmt an den Wettkämpfen im Jugend-Fünfkampf teil.

Mai 1969

Um bessere Trainingsmöglichkeiten für die Aktiven zu schaffen werden zwei Strahllampen installiert.

26. Mai 1969

50 Jahre Fussball in Reiterswiesen

19. Juli 1969

Eine außerplanmäßige Mitgliederversammlung beschließt, die Turnhalle zu vergrößern und einen Anbau zu errichten.

16. August 1969

Baubeginn am Turnhallenerweiterungsbau.

1971

Die Abteilung Frauenturnen wird ins Leben gerufen.

1972

Reiterswiesener Schachfreunde schließen sich als Schachabteilung dem TSV an und beteiligen sich an der Verbandsrunde 72/73 in der A-Liga der Schachgemeinschaft Unterfranken.

11. Oktober 1972

Infolge einschneidender baulicher Veränderungen im Umfeld des Sportplatzes an der Bodenlaube befasst sich die Vorstandschaft des Vereins mit einer Verlegung des Sportplatzes und Neubau einer Turnhalle.

1973

Die Innenausstattung der Turnhallenerweiterung wird abgeschlossen.

Die Schachabteilung steigt in die Kreisliga auf. Die Spielberechtigung dieser Klasse wird drei Jahre gehalten.

21. Juli 1974

75. Stiftungsfest mit Ausrichtung der Endspiele um die Fussball-Stadtmeisterschaft.

29. September 1974

Der Ehrenvorsitzende des Vereins, Felix Greubel, verstirbt im Alter von 77 Jahren.

1976

Die Schachabteilung steigt in die A-Klasse ab.

1977

Die Wohnung im Turnhallenanbau wird ausgebaut und vermietet.

Die 1. Fussballmannschaft des TSV gewinnt die Stadtmeisterschaft der Großen Kreisstadt Bad Kissingen.

20. Juli 1977

Beginn einer geregelten Bewirtschaftung des Vereinsheimes in der Turnhalle. Innerhalb des Turn- und Sportvereins gründet sich eine Ringerabteilung.

1977

Erneut erringt die Schachabteilung die Meisterschaft in der A-Klasse und wird wieder für die Kreisliga spielberechtigt. Aufgrund ungünstiger Spielzeiten, die die Reiterswiesener nicht wahrnehmen können,wird der Spielbetrieb eingestellt.

1978

Kinderturnen wird ins Vereinsangebot aufgenommen.

17. Juli 1978

80. Stiftungsfest des Turn- und Sportvereins mit großem historischem Festzug.

1979

Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 60 jährigen Bestehen der Fussballabteilung ist ein Spiel gegen die brasilianische Universitätsmannschaft FC Mackenzie Sao Paulo, welches der TSV mit 3:2 Toren gewinnt.

02. März 1979

In der Jahreshauptversammlung wird die aus dem Jahre 1950 stammende Satzung durch eine neue ersetzt.

1980

Beginn erneuter Diskussionen um ein Standort für ein neues Sportzentrum.

1981

Verpachtung des Vereinsheims in der Turnhalle als Sportgaststätte.

Die 1.Mannschaft steigt in die A-Klasse auf.

08. Juli 1983

26 wanderfreudige Frauen und Männer gründen die "Burgwanderer" und schließen sich als Wanderabteilung dem Verein an.

1984

Die Burgwanderer veranstalten ihren ersten internationalen Volkswandertag.

Der Tischtennissport wird im Verein reaktiviert.

Ein erster Anlauf zum Aufstieg in die Bezirksliga scheitert. Das entscheidende Fussballspiel in der Relegation kann nicht gewonnen werden.

1985

Sportlicher Höhepunkt in der Vereinsgeschichte ist der Aufstieg der Fussballer in die Bezirksliga. In einem Entscheidungsspiel gegen den punktgleichen SV Garitz gewinnt der TSV nach einem 2:2 in der Verlängerung durch Elfmeterschießen.

1985

Festlegung eines Standortes für ein neues Sportgelände und entsprechende Flächennutzungsplan Änderung durch die Stadt Bad Kissingen.

18. Juli 1986

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung stimmen die Mitglieder mit überwältigender Mehrheit einem Erbbaurechtsvertrag mit dem Hotel Sonnenhügel zu, wonach das Hotel auf dem TSV-Sportgelände eine Tennishalle und weitere Sportstätten errichtet.

1986

Ab dieser Fussballsaison steht dem Verein kein eigener Fussballplatz mehr zur Verfügung. Die Heimspiele müssen auf fremden Plätzen ausgetragen werden.

30. Dezember 1986

Antrag auf Baugenehmigung für einen Sportheimneubau.

04. März 1987

Der Verein stellt an die Stadt Bad Kissingen einen Zuwendungsantrag.

12. März 1987

Bei der Regierung von Unterfranken werden Bundesmittel aus dem Zonenrandprogramm beantragt.

13. März 1987

Notarieller Abschluss des Erbaurechtvertrages mit dem Hotel Sonnenhügel aufgrund der Zusage der Stadt Bad Kissingen, dass ein neues Sportgelände in etwa einem Jahr zur Verfügung stehe.

13. März 1987

An den Bayerischen Landessportverband ergeht ein Zuwendungsantrag.

25. März 1987

Bei der Regierung von Unterfranken wird die Zustimmung zu einem Vorzeitigen Baubeginn beantragt.

10. April 1987

Notarieller Abschluss des Erbaurechtvertrages mit der Stadt Bad Kissingen über das Gelände   für das Sportheim.

27. April 1987

Ein positives Sportstättengutachten wird von der Regierung von Unterfranken erteilt.

23. Juni 1987

Der Stadtrat Bad Kissingen fast einen Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan "Sportplatz Reiterswiesen".

26. Juni 1987

Der Bayerische Landessportverband stellt einen Zuschuss in Höhe von 188.500 DM und ein Darlehen von 94.000 DM in Aussicht.

30. Oktober 1987

Der Verteilerausschuss des Bayerischen Landessportverbandes genehmigt die in Aussicht gestellten Mittel.

01. Dezember 1987

Von der Regierung von Unterfranken werden Bundesmittel in Höhe von 242.000 DM in Aussicht gestellt.

1988

Der Verein erweitert sein Angebot um Seniorengymnastik.

09. November 1988

Öffentliche Bekanntmachung des Bebauungsplanes. Eintritt der Rechtsverbindlichkeit.

1988

Erhebung einer Normenkontrollklage durch Anlieger sowie Durchführung eines Vereinfachten Bebauungsplanänderungsverfahrens.

24. November 1988

Erteilung der Baugenehmigung für die Sportplätze.

16. August 1989

Erteilung der Genehmigung für das Sportheim.

1989

Von Anliegern werden gegen die Baugenehmigung Widersprüche erhoben.

1989

Zwar können in der Relegation zwei Spiele gewonnen werden, das dritte und entscheidende Spiel geht verloren. Dies bedeutet den Abstieg in die A-Klasse.

Februar 1990

Die Normenkontrollklage wird wegen Aussichtslosigkeit zurückgenommen.

April 1990

Die Regierung von Unterfranken weist sämtliche Widersprüche zurück.

1990

Vier noch verbliebene Einwendungsführer erheben Klage beim Verwaltungsgericht Würzburg.

05. Juni 1990

Anforderung der sofortigen Vollziehung der von Stadt Bad Kissingen erteilten Baugenehmigung durch die Stadt Bad Kissingen.

1992

Nach Teilnahme an Relegationsspielen schafft die Fussballmannschaft den Klassenerhalt in der A-Klasse.

11. Juli 1993

Einweihung und Übergabe des neuen Sportzentrums im Gößleswiesen.

23. Juli 1995

Einweihung des neuen Sportheims.

1995

Nach verlorenen Relegationsspiel müssen die Fussballer künftig in der B-Klasse antreten.

1997

Die Fussballmannschaft des TSV steig in die C-Klasse ab.

April 1998

100 Jahre Turn- und Sportverein 1898 e.V. Reiterswiesen mit ausgiebigen Festivitäten.

03. August 1999

80 Jahre Fussball in Reiterswiesen.

2002/2003

Gewinn der Stadtmeisterschaft. Im Endspiel Schlug man den FC Bad Kissingen nach Elfmeterschießen.

2004

Wiederaufstieg in die Kreisklasse.

2005

Fahnenweihe mit Straßenfest und Ausrichtung der Stadtmeisterschaft.

2006/2007

Erneuter Abstieg in die A-Klasse

2008/2009

Straßenfest zum 110 jährigen bestehen des TSV Reiterswiesen.

Umfassende Renovierungsarbeiten an der Gaststätte in der Turnhalle und Neuverpachtung.

Erneuerung der Rasenbewässerung am B-Platz.

Aufstieg in die neue A-Klasse.

Anschaffung eines neuen Iseki Rasentraktors.

Bunter Abend zum 90 jährigen Bestehen der Fussballabteilung.

2009/2010

Aufstieg als Vizemeister in die Kreisklasse

Die Stepaerobic - Gruppe feiert 10 jähriges Bestehen.

25 Jahre Tischtennis beim TSV Reiterswiesen.

2011

Gewinn der Fussball-Stadtmeisterschaft

2012

Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf dem Sportheimdach.

Griechische Küche hält Einzug in unsere Sportheim-Gaststätte

2013

115 Jahre TSV Reiterswiesen

Ausrichtung der Fussballstadtmeisterschaft mit dem Einlagespiel unserer 1.Mannschaft gegen den 1.FC Nürnberg (U19)

Satzungsänderung (Wahlperioden jetzt 4 Jahre) und Beitragserhöhung laut Vorgaben des BLSV

Gewinn des Totopokals auf Kreisebene und Qualifiaktion zur 1.BFV-Hauptrunde

2014

Kreisklasse-Meisterschaft und Aufstieg in die Kreisliga

2018

120 Jahre TSV Reiterswiesen