Unsere seit 1987 bestehende vereinsinterne AH-Abteilung ist eine Interessengemeinschaft von ehemaligen Fußballspielern der ersten und zweiten Mannschaft, die nicht mehr am aktiven Spielbetrieb teilnehmen und älter als 32 Jahre sind. Seit unserem Bestehen bewegt sich die Mitgliederzahl zwischen 35 und 40 Personen. Unsere bisherigen Vorsitzenden: 1987 bis 11/1999 Günther Vogel, 11/1999 bis 04/2015 Egon Göbel. Seit 04/2015 fungiert Wolfgang Beil als Vorsitzender.
Unser Ziel ist
- die sportliche Betätigung beim Fußball-Training jeden Mittwochabend ab 19.00 Uhr und/oder bei der Herren-Gymnastik, jeden Donnerstagabend von 19:00 bis 20:00 Uhr.
- Einen wichtigen Stellenwert nimmt die Geselligkeit und Kameradschaftspflege am Stammtisch nach dem Mittwochstraining ein. Darüber hinaus mögen wir unsere, nach einer steten Jahresplanung festgelegten und immer wieder kritisch reflektierten, stimmungsvollen Ausflüge und Wanderungen, bei denen auch kulturelle Erlebnisse nicht zu kurz kommen.
- Außerdem unterstützen wir auf Wunsch den Vorstand in Fragen der strategischen und/oder organisatorischen Vereinsführung oder übernehmen operative Aufgaben, wie z.B. die Unterhaltung und Pflege der Außenanlagen rund um die Sportstätten.
Wir freuen uns sehr über Leute, die sich mit unseren Zielen identifizieren und zu uns kommen wollen.
AH-Weinwanderung nach Wirmsthal
Es ist Samstag, der 26.10.2024. Am Rathaus in Reiterwiesen treffen sich über 30 Personen im Wanderoutfit, um sich nach kurzem Hallo als große Meute Richtung Wirmsthal auf den Weg zu machen. Wie jedes Jahr lädt die AH-Truppe ihre Mitglieder und deren Partnerinnen zu einer Herbstwanderung ein. In diesem Jahr wurde das Ganze von David Edelhäuser und Chris Scheit organisiert; eine Wanderung nach Wirmsthal mit der Einkehr in die Heckenwirtschaft WEIN.GUT als krönendem Abschluss. Da Chris selbst nur kurz beim Treffpunkt am Rathaus erscheint und dann aber wieder mit seinem Auto verschwindet, kann man unmittelbar erahnen, dass es nicht beim reinen Wandern bleiben wird.
Die Tour führt uns durch den Stempes, über die Reiterswiesener Fluren, an der „Hühnerfarm“ vorbei nach Arnshausen.
Danach geht es in einem für das Alter der Teilnehmer überraschend hohen Tempo unter der Bahnüberführung hindurch, an den Wasserauffangbecken vorbei und in rekordverdächtiger Zeit den Hügel hinauf bis zur Verbindungsstraße zwischen Mülldeponie und Wittelsbacher Turm. Gerade wollen die ersten Teilnehmer, schon deutlich schwitzend nach einer Pause rufen, um so die Tempomacher an der Spitze etwas einzubremsen. Da taucht doch am Horizont der Kombi von Chris mit geöffneter Heckklappe auf.
Beim Anblick der großen Getränkeauswahl sind die ersten Strapazen sofort vergessen. Da es von nun an nur noch bergab gehen sollte, werden auch schon die ersten Schnapsrunden verteilt. Nach einer guten viertel Stunde und den ersten ein, zwei Bierchen bzw. Weinschorlen sind nun alle wieder so weit fit, den „Abstieg nach Wirmsthal in Angriff zu nehmen. Auf halber Höhe den Berg hinunter geht es für die ganze Gruppe nochmal rechts in die Weinberge hinein. Am Ende des Weges wartet schon der nächste Programmpunkt, der von David und Chris für die AH-Truppe organisiert wurde. An einer Weggabelung steht nämlich schon Matthias Büttner (Winzer) bereit, um alle Wanderer noch zu einem Bildungsausflug in die Weinberge hinein mitzunehmen. Herr Büttner
erklärt dabei zunächst an der ersten Station die historische Entwicklung der Winzer in Wirmsthal. Als Zugabe schenkt er zusätzlich eine Kostprobe eines Wimsthaler Weißweins
aus, bevor alle zur nächsten Station der Weinbergsführung aufbrechen.
Für alle Teilnehmer, denen der Weg durch die Weinberge zu mühsam ist, steht Chris als „Weinbergs-Taxi“ zur Verfügung. An der nächsten Station beschreibt Herr Büttner die geologischen Besonderheiten der dortigen Anbaulagen, den Wandel in der Art des Weinausbaus und die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Weinvermarktung. Auch hier gibt es als Zugabe wieder eine lokale Weinspezialität. Spätestens hier merkt auch der letzte Reiterswieser langsam, dass der eine oder andere Tropfen des heutigen Nachmittags bereits eine gewisse Wirkung in den Gliedern entfaltet.
Zum Ausklang dieser absolut gelungenen Wanderung versammeln sich alle noch zu geselligen Stunden im Gewölbekeller der Heckenwirtschaft WEIN.GUT bei deftiger Brotzeit, dem einen oder anderen Federweißen und vielen lustigen Gesprächen.
In weiser Voraussicht haben David und Chris im Vorfeld schon für 22.30 Uhr einen Bus der Firma Ziegler zum Rücktransfer nach Reiterswiesen bestellt, denn keiner der Teilnehmer wollte am Ende dieses schönen Abends den Heimweg noch zu Fuß bestreiten.
Gemeinsam Zeit verbringen
Zu Kirschblüten, Wasserfall und geheimnisvoller Kapelle
Die AH des TSV Reiterswiesen wandert bei „Kaiserwetter“ in der Fränkischen Schweiz
Auch beim TSV Reiterswiesen ist die AH-Abteilung eine Art Stabilitätsanker des Vereins. Übernahme von Verantwortung, Beteiligung bei Arbeiten aller Art, aber auch ein eigenes Jahresprogramm mit monatlichen Veranstaltungen organisieren die Oldies. Im April stand eine Wanderung zu den Kirschblüten der Fränkischen Schweiz auf dem Programm. Rund um die Ehrenbürg – im Volksmund „Walberla“ genannt– gibt es für die AH des TSV viel zu entdecken. Nach einem kurzen Blick in die beeindruckende Barockkirche von Pretzfeld steht in der kleinsten Brauerei der Fränkischen Schweiz statt Frühstück eine Führung samt launiger Bierprobe durch den witzigen Braumeister der sympathischen Nickl Bräu auf dem Programm. Ein erster Stimmungshöhepunkt und so fällt der kurze Weg durch blühende Kirschgärten hinauf zum Pretzfelder Bier-Keller nicht schwer. Schäuferla und mehr unter freiem Himmel bei schönstem Frühlingswetter. Wie bestellt!
Unser Fahrer David kurvt souverän Bergauf-Bergab durch die romantischen kleinen Dörfer hinauf nach Ortspitz und jetzt heißt das Motto: Von nun an geht’s Bergab. Über Stufen, Treppen und Kehren entlang der rieselnden Sinter-Wasserfälle ins ganz stille Tal zum versteckten Kirchlein St. Moritz. Die Mesnerin erklärt uns Gelübde und Geschichte des barocken Kleinods, das nur zu besonderen Tagen geöffnet ist. Talauswärts kommt die Gruppe am wahrscheinlich „größten Kirschbaum der „Fränkischen“ vorbei nach Leutenbach. Es folgt eine Sightseeingtour mit Blicken auf auf die Abbruchkante des Walberla und dann hinauf ins Adlernestdorf Regensberg, in den Berggasthof mit Panoramasicht zu Kaffee und Kuchen. Besondere Attraktion: riesige Windbeutel. Da war dann beim abschließenden Hock im „El Greco“ kein Platz mehr fürs Abendessen. Aber das frisch gezapfte Pils war dann die etwas herbere, aber nicht weniger geschmackvolle Variante des „Hellen von der Nickl Bräu. Fazit: So schön Ist’s bei uns in Franken, wenn Engel reisen…
Alt-Herren-Abteilung des TSV fahren Ski
Die "Alte Herren" des TSV Reiterswiesen stellt sich einerseits vielfältigen Aufgaben, die ein aktives Vereinsleben fordert, aber auch gemeinsame Freizeitaktivitäten kommen nicht zu kurz. Man trifft sich zu Veranstaltungen, Theaterbesuchen, Ausflügen, Wanderungen und zur Skifreizeit. Diesmal führte diese nach Kaltenbach ins Zillertal.
Mehr als 200 Abfahrtskilometer stehen dort zur Verfügung. Man reiste mit dem Bus an und hatte ein ganzes Haus gemietet. Das schöne Wetter und die guten Pistenverhältnisse erfeute das Herz der Skifahrer und für noch mehr Stimmung sorgt der Zirbenschnaps in der Abfahrtshütte beim Apresski.
Das alle Knochen heil geblieben sind, ist einerseits Hüttenkoch Günther Vogel und andererseits der Fitness der Fußballoldies zuzuschreiben.
AH-Grillen
Schelchfahrt auf dem Altmain
Skifahren im Zillertal